Presse
Hauptstadt darf Arbeitsplätze im Handel nicht gefährden: ZIA will mehr Läden in Shopping-Centern öffnen lassen
Berlin, 17.04.2020 – In den Bundesländern zeichnet sich überwiegend ab, dass Läden mit einer Flächengröße von bis zu 800 Quadratmetern auch in Shopping-Centern öffnen dürfen. Dort können laut dem Zentralen Immobilen Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, die Menschen besser verteilt und Hygenie-Maßnahmen ergriffen werden. ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner fordert den Berliner Senat auf, nunmehr den kleinlichen Koalition-Streit aufzugeben und die vielen tausend Arbeitsplätze in Berliner Shopping-Centern zu retten: „Schon die Regel mit den 800 Quadratmetern kann niemand verstehen. In der Fachwelt gilt die Formel: je größer, desto einfacher kann Abstand gehalten und mit mehr Personal überwacht werden. Dies gilt umso mehr in Shopping-Centern, weil dort weiträumige Plätze, Malls und Zählanlagen die besten Möglichkeiten zur Steuerung bieten“.
Einkaufszentren bieten durchschnittlich 1.000 Arbeitsplätze. Nur der Schutz der Gesundheit darf vorgehen – ist diese ausreichend gesichert, gibt es keine Alternative zur Rettung der Erwerbsquelle eines Großteils der 72.000 Beschäftigten im Berliner Einzelhandel.

Jens Teschke
Abteilungsleiter Strategie und Kommunikation
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
André Hentz
Pressesprecher
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.